Unsere Leistungen

Diagnostik und konservative Therapie

Alle endoskopisch sichtbaren Diagnostikschritte können wir Ihnen mittels Videokamera und Standbild live am Monitor erläutern. Die jeweiligen Organe und zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden finden Sie unten aufglistet.

Ohr

  • Hören / Tinnitus / Schwindel / Entzündungen
  • Ohrmikroskopie
  • Gehörgangsreinigung
  • Audiometrie
  • Tympanometrie
  • Tinnitusbestimmung und -beratung
  • Hörgeräteverordnung
  • Otoakustische Emissionen
  • BERA
  • Hörscreening bei Neugeborenen
  • Schwindeldiagnostik
  • cVNG (Videonystagmografie)

Nase und Nebenhöhlen

  • Akute und chronische Sinusitis
  • Polypen der Nasennebenhöhlen
  • Adenoide (kindliche Nasenrachenmandeln, "Polypen")
  • Nasenatmungsbehinderung
  • Schnarchen
  • Video-Endoskopie
  • B-Sonografie, Ultraschall der Nasennebenhöhlen
  • Nasenmuschelreduktion (-> Radiofrequenztherapie der Nasenmuscheln)

Mund, Rachen, Kehlkopf und Hals

  • Endoskopie von Rachen und Kehlkopf
  • Stimmuntersuchungen
  • Krebsvorsorge Kehlkopf
  • Bilddarstellung des gesamten Halses mittels Ultraschall (B-Sonografie und Duplex) insbesondere der Schilddrüse sowie Halsgefäßuntersuchung (Doppler/Duplex)
  • Allergologie: Diagnostik und Behandlung allergischer und entzündlicher Erkrankungen der Atemwege (Hyposensibilisierung)

Allergie

Die allergische Rhinitis (laufende Nase durch eine allergisch-entzündliche Reaktion der Nasenschleimhaut) ist die häufigste allergische Erkrankung. In Europa sind etwa 10-15% der Bevölkerung betroffen. Etwa die Hälfte dieser Patienten hat eine Pollenallergie (Heuschnupfen). Als weitere Inhalations-Allergene kommen saisonal Frühblüher (Hasel, Erle, Birke), Gräser und Roggen oder auch ganzjährig (perennial) Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen oder Tierallergene als Auslöser der Allergie am häufigsten vor.

In der HNO Praxis-Kiel können allergische Atemwegserkrankungen nach modern standardisierten Verfahren (Haut- und Bluttest) diagnostiziert und auch symptomatisch medikamentös oder kausal durch Hyposensibilisierung (Spritzentherapie oder in Tropfen- bzw. Tablettenform) behandelt werden.

Schnarchen: Diagnostik und Therapie von Schlaf-Atem-Störungen

Jeder Mensch hat in seinem Leben mal geschnarcht, meistens im Rahmen einer Erkältung. Aber einige Menschen schnarchen fast jede Nacht. Dann ist Schnarchen nicht nur lästig für den Partner, sondern kann auch gefährlich werden für den Schnarcher. Denn bei über zwei Millionen Menschen steckt die gefährliche Schlafapnoe dahinter. Schnarchgeräusche entstehen, wenn die oberen Atemwege verengt sind. Dann strömt nämlich die eingeatmete Luft schneller, setzt die Weichteile des Gaumens (zum Beispiel das Gaumensegel) in Schwingung und erzeugt die typischen Schnarchtöne. Bei Schlafapnoe-Patienten kommt es zusätzlich während des Schlafs durch die Erschlaffung der Schlundmuskulatur zu einem totalen Verschluss der oberen Atemwege und damit zu einem Atemstillstand. Denn der Rachen ist bei Schlafapnoepatienten viel enger als bei Gesunden. In der HNO Praxis-Kiel können wir die genaue Ursache für Ihre Schlafstörungen oder Ihr Schnarchen finden. Nach einer genauen Inspektion von Nase und Rachen mit einer schmerzfreien und kurzen endoskopischen Untersuchung schlafen Sie dann zuhause in gewohnter Umgebung für eine Nacht mit einem kleinen Messgerät, dem SleepView, ein Mikro-Polygraphie-System zur ambulanten kardio-respiratorischen Polygraphie. Verschiedene Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung. Wir führen ambulant in unserer Praxis bzw. gelegentlich auch stationär, dann in der Flechsig Klinik, außerdem minimal-invasive Schnarchoperationen mit Radiofrequenzchirurgie oder Laser durch. So kann das Schnarchen für Sie erfolgreich behandelt werden.

Schwindel

Es dreht sich alles, die Erde schwankt, der Boden gibt nach - etwa jeder zehnte Deutsche leidet unter Schwindelattacken, auch Vertigo genannt. Das ist alles andere als angenehm – zumal Schwindel häufig auch von Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Schweißausbrüchen begleitet wird. Als HNO-Ärzte sind wir die richtigen Ansprechpartner bei Schwindelgefühlen. Denn das Gleichgewicht entsteht im Ohr. Das Gleichgewichtsorgan liegt im Innenohr und besteht aus drei Röhrchen. Am Ende der Röhrchen wachsen Sinneshärchen, die mit empfindlichen Nerven verbunden sind. Bei jeder Bewegung werden die Härchen in eine bestimmte Richtung gedrückt. Das Gehirn erkennt an den Nervenimpulsen die Art der Bewegung. So kann der Mensch - in Zusammenarbeit von Augen, Muskeln und dem Gleichgewichtssinn - immer im Gleichgewicht bleiben. Besonders häufig ist der „gutartige Lagerungsschwindel“. Er entsteht, wenn sich Kalksteinchen im Ohr lösen. Entzündungen, Infektionen oder andere Störungen des Innenohrlabyrinths kommen ebenfalls als Ursache für Schwindelgefühle in Frage. In der HNO Praxis-Kiel führen wir eine umfangreiche Schwindel-Diagnostik mit sämtlichen, verfügbaren Messverfahren durch. Anschließend werden wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie geeignete Therapie besprechen.

Tauchärztliche Tätigkeit

Tauchen zählt zu einem der beliebtesten Hobbys der Deutschen: Etwa eine Million Sporttaucher gibt es hierzulande – mit insgesamt bis zu 35 Millionen Tauchgängen pro Jahr. Doch der höhere Druck unter Wasser, die größere Wärmeleitfähigkeit, die zunehmende Dunkelheit in der Tiefe und nicht zuletzt das Fehlen von Luft zum Atmen stellen einige Herausforderungen für den Körper dar. Daher gilt: Wer sicher tauchen will, muss gesund sein. Eine regelmäßige Tauchtauglichkeits-untersuchung ist erforderlich. Diese bieten wir Ihnen nach GTÜM-Richtlinien an. Wir empfehlen Tauchern unter 40 Jahren alle drei Jahre eine solche Untersuchung durchführen zu lassen. Wer über 40 Jahre ist, sollte sich im Idealfall jedes Jahr einmal untersuchen lassen. Zu einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung zählen die körperliche Untersuchung des Herzens, der Lunge, des Trommelfells sowie der Augen. Es werden die Lungenfunktion überprüft und ein EKG durchgeführt. Wir ermitteln ebenfalls die Blutwerte, unter anderem um die Sauerstoffsättigung festzustellen.

Ambulante und stationäre Operationen

Manchmal ist ein operativer Eingriff nicht zu vermeiden, zur Beseitigung einer Entzündung oder bei ausbleibender Wirkung von Medikamenten und konservativen Therapien. Unser operatives Leistungsspektrum umfasst medizinisch notwendige HNO-Operationen und auch ästhetisch-kosmetische Korrekturen. Ihre HNO Praxis-Kiel berät Sie gerne und führt selbst folgende Eingriffe ambulant und stationär in der Flechsig Klinik im Städtischen Krankenhaus Kiel (http://www.klinik-flechsig.de) durch:

  • Nasenscheidewandkorrekturen (Septumplastik)
  • Endoskopische und mikroskopische Nasennebenhöhlenoperationen (NNH-OP)
  • Mandelentfernung (Tonsillektomie) und Mandelkappung (Tonsillotomie)
  • Schnarchoperationen (Siehe Kapitel Schnarchen)
  • Radiofrequenzassistierte Nasenmuschelverkleinerung
  • Gehörverbessernde Mittelohroperationen (Tympanoplastik, Stapesplastik)
  • Ohranlegeplastiken (Otopexie)
  • Oberlidstraffungen (Blepharoplastik)
  • Entfernung von Hauttumoren und plastische Defektrekonstruktion
  • Eingriffe an den großen Kopfspeicheldrüsen Parotidektomie, Submandibulektomie)
  • Halszystenentfernung
  • Eingriffe am Stimmband (Mikrolaryngoskopie)

Kinder-HNO

Viele Kinder leiden an einer vergrößerten Rachenmandel ("Polypen"). Die Folge sind oft starkes Schnarchen, eine ständige Behinderung der Nasenatmung oder eine Infektneigung. Sehr häufig verursachen die "Polypen" eine Belüftungsstörung des Mittelohres, die zu Ergüssen hinter dem Trommelfell oder Mittelohrentzündungen führt und das Hörvermögen Ihres Kindes beeinträchtigen kann.

In der HNO Praxis-Kiel am Standort Sophienhof und Cittipark werden kindliche Hörprobleme, auch mittels Hörtests diagnostiziert. Werden Hörstörungen in den ersten Lebensjahren behandelt, sind mögliche Entwicklungsverzögerungen, insbesondere der Sprache, vermeidbar.

Nur wenn es durch eine konservative (medikamentöse) Behandlung nicht zur Besserung der Beschwerden kommt, kann eine Operation notwendig werden.

Kinderchirurgische HNO-Eingriffe sind:

  • Operative Eingriffe bei Paukenergüssen oder Mittelohrentzündungen (Trommelfellschnitt oder Paukenröhrcheneinlage)
  • Rachenmandel- ("Polypen") entfernung (Adenotomie)
  • Mandelverkleinerung mittels Laser
  • Mandelentfernung
  • Ohranlegeplastik

Ohranlegeplastik

Ein typischer Grund für einen Korrekturwunsch der Ohrmuschel ist eine übergroße Abwinkelung des Ohres vom Kopf. Gut geeignet für die operative Korrektur ist das 5. Lebensjahr. Zu diesem Zeitpunkt wachsen die Ohrmuscheln nur noch geringfügig und der Knorpel ist weich und formbar.

Ziel der Ohrkorrektur ist, einen natürlich aussehenden Normalzustand ohne sichtbare Narben und Knickbildungen zu erzielen. Bei Erwachsenen und bei Kindern (ab dem 10. Lebensjahr) ist der Eingriff in lokaler Betäubung möglich und kann ambulant erfolgen. Bei kleineren Kindern ist eine Vollnarkose zu empfehlen, der Eingriff kann dennoch auch ambulant erfolgen.

Nach der Operation wird 4-5 Tage ein Verband getragen, Fadenzug nach 8 Tagen, Stirnband ca. 2-3 Wochen (vor allem nachts) empfohlen.

Oberlidkorrekturen

Die Oberlidplastik zur Korrektur des so genannten ‚Schlupflides’ ist der häufigste Gesichtseingriff der ästhetischen Chirurgie. Zum ‚Schlupflid’ kommt es meist durch altersbedingten Überschuss an Haut sowie an Muskel- und Fettgewebe.
Der Augenbereich stellt die auffälligste ästhetische Region des Gesichts dar, so dass operative Korrekturen erhebliche ästhetische Effekte erzielen und eine deutliche Verjüngungswirkung erreicht werden kann, ohne das Grunderscheinungsbild des Patienten dabei zu verändern.

Medizinische Gründe zur Straffung der Oberlider sind ein eingeschränktes Gesichtsfeld oder auch chronische Irritation des Auges durch Wimpern.
Der Eingriff wird ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt, Bluterguss und Schwellungen nach der Operation verschwinden nach ca. 8 Tagen.